
Während Zürich im dichten Nebel versank, konnten mein Partner und ich für ein Wochenende der Hektik der Stadt entfliehen und in der Tgea Simonett in Lohn ein paar erholsame Tage verbringen. Auf der Fahrt Richtung Graubünden lichtete sich der Nebel immer mehr und wir wurden in Lohn von schönstem Herbstwetter empfangen.
Unsere Ziele für das Wochenende waren vor allem kochen, entspannen und nichts tun. In der Hektik des Stadtlebens hat man oft plötzlich das ganze Wochenende verplant und kommt kaum dazu, kurz inne zu halten. Zumindest geht es mir oft so.



Für mich war es besonders toll, endlich mal eine Küche mit viel Platz zur Verfügung zu haben. Da konnte ich mich richtig austoben. In Zürich ist meine Küche winzig klein und für mich als leidenschaftliche Köchin eigentlich der reinste Horror. Umso mehr habe ich die wunderschön renovierte Küche in der Tgea Simonett genossen. Sie war nicht nur top ausgestattet, sondern auch vom Design her wirklich toll!
Am Samstagabend gab es ein einfaches, aber leckeres Menü: Cacio e Pepe und einen frischen Radicchiosalat. Einfach, schnell zubereitet, aber voller Geschmack – genau das Richtige, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen.



Den Sonntag begann ich mit einer kurzen Yoga-Session, was ich in Zürich oft vernachlässige. Obwohl Lohn ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen ist, haben wir uns entschieden, die Zeit in der Tgea Simonett in vollen Zügen zu geniessen. Trotzdem haben wir am Nachmittag einen kurzen Spaziergang nach Mathon gemacht und sind dann früh genug zurückgekommen, um uns auf dem Vorplatz der Tgea Simonett in die Sonne zu setzen. Mein Partner hat sich gleich einen Liegestuhl geschnappt und ich habe gezeichnet, auch das mache ich in der Hektik des Stadtlebens viel zu selten.



Natürlich durfte an diesem Abend auch das Kochen nicht fehlen: Auf dem Speiseplan standen ein cremiges Kürbisrisotto und ein herbstlicher Kopfsalat. Das Besondere daran? Wir haben das Risotto und sogar den gebackenen Kürbis komplett im traditionellen Holzofen zubereitet. Mein Partner war begeistert, dass er den Ofen anheizen durfte – eine seltene Gelegenheit für uns Stadtmenschen. Der Duft von Holz und frisch gekochtem Essen machte die Atmosphäre in der Tgea Simonett noch gemütlicher.




Die Tage in der Tgea Simonett waren für uns eine Wohltat. Die Ruhe, die inspirierende Umgebung und die Möglichkeit, einfach mal abzuschalten, haben uns neue Energie verliehen. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Aufenthalt mit Ferien im Baudenkmal. Die Auswahl an einzigartigen Unterkünften ist beeindruckend und jede hat ihren eigenen Charme. Vielleicht geht es nächstes Mal in eine andere Region – ich bin gespannt, was es zu entdecken gibt!

Fanny Frey hat sich vor einigen Jahren als Foodbloggerin einen Namen gemacht und sogar ein eigenes Kochbuch veröffentlicht. Inzwischen ist sie Kunsthistorikerin und Kuratorin und teilt immer noch gerne Inhalte auf ihrem Instagram-Account. Statt um Rezepte geht es dort heute um Kunst, Kultur und ihre liebsten kulinarischen Entdeckungen. Seien es ihre Lieblingsorte in Zürich, besondere Reisetipps oder Einblicke in die Kunstwelt.