Zum 20. Geburtstag der Stiftung haben uns viele uns nahestehende Personen und Institutionen gratuliert. Darüber freuen wir uns natürlich sehr. Gerne teilen wir diese Glückwünsche mit Ihnen.
«Wir gratulieren, danken und loben! Ferienerlebnisse in historischen Häusern vermiteln den Wert des baukulturellen Erbes auf die wohl schönste Weise. Mit Vergnügen unterstützen wir die Strahlkraft dieser wegweisenden Initiative und kommunizieren die guten Beispiele in Fachwelt, Öffentlichkeit und Politik.»
Sebastian Steiner, Geschäftsführer Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe (NIKE)

ENTSCHLEUNIGEN
«Wir kauften unser Brot in einem Nucleo im kleinen Quartierladen. Am ersten Morgen ging mein Mann, mit ein paar Wörtern Italienisch gewappnet, mit der Erwartung in das Lädeli, dass der Einkauf so schnell wie in der anonymen Grossstadt vonstattengehen würde. Schnell merkte er, dass sich hier mehr Zeit genommen wird. Die Einheimischen schliessen den Einkauf meist mit einem kurzen Schwatz ab. Abseits der typischen Touristenorte geben die Wohnungen und Häuser der Stiftung Ferien im Baudenkmal die Möglichkeit, neue Ecken der Schweiz zu erkunden, nette Menschen kennenzulernen und zu entschleunigen – selbst beim Einkaufen.»
Michèle Gottier, Mitglied des Stiftungstragwerks,
Casa Portico, Moghegno (TI)

UN PARAPLUIE MAGIQUE ET UN NAIN
Je me réjouis chaque fois que de nouveaux hôtes s’installent dans la maison. Le lieu s’anime et chacun contribue à son histoire. En discutant, on apprend toutes sortes de choses: par exemple, que l’un connaissait mon père ou que tel autre avait des relations avec notre famille. Je suis heureuse aussi lorsque des hôtes reviennent et que des liens s’établissent. J’aime tout particulièrement lorsque des enfants me racontent leurs aventures dans la maison ou qu’ils laissent des mots et des dessins. Par exemple, la fillette qui a découvert une cachette ou celle qui a tellement apprécié de passer ses vacances sous la pluie parce qu’elle avait un parapluie magique qui change de couleur sous les gouttes. Il y a aussi des petits qui ont rencontré le ‹Schnipsli›, ce nain qui habite depuis toujours aux alentours.»
Katja Flüeler, propriétaire de la Maison des Fées, Charmey (FR)
ERFRISCHEND
Die Stiftung Ferien im Baudenkmal ermöglicht die Erhaltung von historischem Kulturgut im Berggebiet. Einerseits werden so Baudenkmäler vor dem Verfall gerettet, anderseits generiert eine nachhaltige Nutzung der Gebäude auch ein zusätzliches Einkommen für die Menschen vor Ort. Die Gäste gewinnen nebst eindrücklicher Natur und vernakulärer Kultur einen Einblick in die Lebensumstände der Bergbevölkerung. Ich schätze diese in eine gesellschaftliche Breite führenden, vielfältigen Aspekte und Synergien, die sich durch das Engagement der Stiftung ergeben. Die lösungsorientierte Zusammenarbeit ist erfrischend und wird auch von den Beteiligten so wahrgenommen.»
Dr. Thomas Brunner, Denkmalpfleger des Kantons Uri
«Unser Berggebiet ist voll mit Traditionen, reich an Baudenkmälern und gespickt mit spannenden Geschichten. Ohne die Stiftung Ferien im Baudenkmal würde viel von diesem geschichtlichen Reichtum verblassen, zerfallen und für immer verschwinden. Deshalb liegt uns die Zusammenarbeit mit der Stiftung am Herzen.»
Beatrice Zanella, Leiterin Projekte und Partnerschaften und Mitglied der Geschäftsleitung Schweizer Berghilfe

INSPIRIERENDES BEISPIEL
«In einer Zeit, in der Reisende zunehmend authentische und besondere Begegnungen suchen, bereichert das Angebot der Stiftung Ferien im Baudenkmal das touristische Spektrum der Schweiz nachhaltig. Durch die Stärkung der Übernachtungskapazitäten auch in Randregionen und abseits der bekannten Pfade trägt die Stiftung nicht nur zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes bei, sondern leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und zu einer zukunftsorientierten Tourismusentwicklung. Für Schweiz Tourismus ist die Zusammenarbeit mit der Stiftung ein inspirierendes Beispiel für die Symbiose von Tradition, Kultur und Innovation.»
Annika Grünig, Head of Accommodation & Gastronomy Marketing, Schweiz Tourismus
IDENTITÄT UND HEIMAT
«Was tun die Menschen in den Ferien, wenn sie nicht gerade am Strand liegen oder ihrem Lieblingssport frönen? Natürlich, die Kultur – Museen, aber auch der Bummel durch historische Altstädte, malerische Fischerdörfer oder authentische Bergdörfer – steht ganz oben auf der To-do-Liste. Diese Sehnsucht nach erlebter Authentizität ist eine Haupttriebfeder des Tourismus. Dass so viele in der Ferienzeit an andere Orte ausschwärmen – Motto: ‹Nur fort vom Alltag!› –, ist die Folge der Unwirtlichkeit unserer Städte, von der Alexander Mitscherlich vor 50 Jahren geschrieben hat.
Was gibt es da Besseres, als in einem Baudenkmal Ferien zu machen? Sich also für begrenzte Zeit in eine alte Zeit zurückzuversetzen? Aus Sicht des Heimatschutzes eine ideale Nutzung alter Häuser. Diese müssen nicht für den Ganzjahresbetrieb – Heizung im Winter, Kühlung im Sommer – aufgemotzt werden und vermitteln gerade so ein einmaliges Gefühl für unsere Ursprünge, unsere Identität und – warum soll man es nicht sagen – unsere Heimat.»
Martin Killias, Präsident Schweizer Heimatschutz

NÄCHSTES MAL MIT HELM
«‹Von 100 auf 0 in 5 Sekunden›, ‹Es kommt einem vor wie in einem Wunderland›, ‹Ich komme wieder, aber nächstes Mal nehme ich meinen Helm mit›. Diese und ähnliche Aussagen höre ich von den
Gästen, die das Huberhaus im Weiler Eggen besuchen. Ein Haus, das viel zu erzählen hat für diejenigen, die es hören wollen.»
Hildegard Heister, Hausbetreuerin des Huberhauses, Bellwald (VS)
«Es sind sinnliche Erlebnisse: mit der Hand einer kunstvollen Balkenschnitzerei folgen, unregelmässige Steinstufen besteigen, den feinen Geruch einer seit Jahrhunderten genutzten Rauchküche schnuppern, vor einem tiefgesetzten Türrahmen bedacht den Kopf senken. Zu erspüren, was hier war und was – dank der respektvollen Restaurierung durch die Stiftung Ferien im Baudenkmal – weiterleben kann, ist eine Freude.»
Brigitte Perren, Darlehensgeberin

UN DRAPÉ SIGNATURE
«Dès notre premier projet, la Türalihus, nous avons créé nos rideaux en drapé, qui sont devenus célèbres depuis. Notre enthousiasme à confectionner nos propres pièces, plutôt que de recourir à des produits souvent fades et standardisés, était tel que nous les avons améliorées littéralement jusqu’à la dernière seconde. En route pour la présentation du prototype à Valendas, nous nous étions même arrêtées sur une aire de repos pour poser le dernier œillet au marteau! Cet essai a convaincu et marqué le début d’une véritable signature. Nos rideaux sont devenus l’élément distinctif de nos aménagements, soulignant la simplicité et l’élégance des bâtiments historiques.»
Karin Briefer, Selected Interiors, et Jacqueline Lalive d’Epinay,
Décoratrices d’intérieur de la Türalihus

ROSSZÜGIGES GESCHENK
«Im Jahr 1972 haben wir uns in das ursprüngliche Dorf Sala Capriasca im Luganese verliebt, und wir konnten ein uraltes Steinhaus mit Baumgarten käuflich erwerben. Über die Jahre investierten wir viel Zeit, Liebe, Arbeit und Geld in die Renovation, und es entstand daraus unsere ‹Casa Pensch›. Jetzt, im Alter von über 80 Jahren, machten wir uns auf die Suche nach einer würdigen Nachbesitzerin und wurden über den Schweizer Heimatschutz auf die Stiftung Ferien im Baudenkmal aufmerksam. Der Stiftungszweck entspricht genau unseren Intentionen: fachgerechter Erhalt von historischen Liegenschaften und deren Vermietung an Feriengäste, die historische Baukultur erleben wollen. Deshalb haben wir uns entschlossen, unsere ‹Casa Pensch› der Stiftung zu schenken.»
Jutta und Gerhard Pensch, Gönner und Eingetümer der Casa Pensch, Capriasca (TI)
HOHER ANSPRUCH
Das Bundesamt für Kultur unterstützt die Stiftung Ferien im Baudenkmal – weil sie sich für wunderbare Häuser einsetzt, sie mit hohem baukulturellem Anspruch restauriert und glückliche Ferienmomente vermittelt. Sie zeigt, wie schön das Alte ist und wie gut es unserem modernen Leben tut. Wer in einem Denkmal Ferien gemacht hat, schätzt es auch im Alltag. Denkmäler fallen nicht vom Himmel, sie brauchen Schutz, Pflege und Wertschätzung – dafür leistet die Stiftung Ferien im Baudenkmal viel.»
Oliver Martin, Leiter Sektion Baukultur, Bundesamt für Kultur
«Sensibiliser le grand public à la culture du bâti, préserver le témoignage historique de ces édifices, c’est là l’esprit commun qui anime notre groupe immobilier et la fondation Vacances au cœur du Patrimoine. Nous sommes heureux d’en être partenaire.»
Sylvie Besse, directrice communication Groupe immobilier Patrice Besse, Paris

EINGEBETTET IN DIE LANDSCHAFT
«Das Netzwerk Schweizer Pärke und die Stiftung Ferien im Baudenkmal teilen die gleichen Werte bezüglich Nachhaltigkeit im Tourismus. Diese Form von Tourismus fördert das Bewusstsein und das Engagement für das kulturelle Erbe und somit auch die Baukultur. Gemeinsam haben wir die 22 Baudenkmäler der Stiftung in zwölf Schweizer Pärken ins Schaufenster gestellt und kommuniziert. Das Spezielle an diesen Häusern ist, dass sie eingebettet sind in Landschaften von nationaler Bedeutung. Wir schätzen die Zusammenarbeit mit Ferien im Baudenkmal und danken der Stiftung für ihr Engagement.»
Tina Müller, stv. Geschäftsleiterin und
Bereichsleiterin Tourismus, Netzwerk Schweizer Pärke
GEGENSEITIG BEFRUCHTEND
Nachdem der Berner Heimatschutz den ‹BauKulturErbe›-Führer über Bümpliz-Bethlehem herausgegeben hatte, wandte sich Florian Dombois, Künstler und Professor an der ZHdK in Zürich, an uns, um zu eruieren, was er am besten mit seiner Eigentumswohnung im Hochhaus 1 der Überbauung Fellergut anstellen sollte. Er wollte Interessierte finden, die die bauzeitliche Einrichtung schätzen und zu ihr Sorge tragen. Die Idee entstand, die gut erhaltene ‹Plattenbauwohnung› für Ferien im Baudenkmal anzubieten. Im Mai 2024 konnten wir die Eröffnung feiern. Mit seinem Elan und seiner Bereitschaft, seine Wohnung sorgfältig im Stile der 1970er-Jahre aufzuwerten, hat Florian Dombois ein wichtiges Stück Baukultur der Nachkriegszeit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein Beweis dafür, dass der Erhalt und die sinnvolle Weiternutzung von Baudenkmälern in keiner Weise den Interessen des Privateigentums widersprechen müssen, sondern sie sich gegenseitig befruchten können.»
Raphael Sollberger, Co-Präsident Berner Heimatschutz, Region Bern Mittelland
