Grosshostett - Stiftung Ferien im Baudenkmal

Grosshostett

, St.Niklausen OW

Das imposante Bauernhaus wurde 1775 als herrschaftlicher Wohnsitz eines Kirchenvogtes erbaut und ist bis heute in Familienbesitz.

Verfügbarkeit

Ab (pro Woche)
1118.-
5 Personen
2 Schlafzimmer
Privatparkplatz auf Grundstück/Hofanlage
nicht erlaubt
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La durée d’un séjour dans ce logement ne peut pas être inférieure à nuits.
Dieses Objekt kann min. Nächte gebucht werden.
La durée d’un séjour dans ce logement ne peut pas dépasser 28 nuits.
Dieses Objekt kann max. 28 Nächte gebucht werden.
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Beschreibung & Geschichte

Die Grosshostett ist ein imposantes Bauernhaus, das bei seinem Bau im Jahr 1775 viel Aufsehen erregt haben muss. Mündlichen Überlieferungen zur Folge soll der Haufen des Abfallholzes gleich hoch gewesen sein wie das Bauernhaus selbst. Fast zwei Hektaren Wald sind gemäss Berechnungen für diesen stattlichen Bau abgeholzt worden. Bauherr und Besitzer des geschichtsträchtigen Hauses war Herr Capel Vogt Johann Nicolas Ettlin, welcher bei der Erstellung des Bauernhauses schon 60 Jahre alt war.

Er gehörte dem Kantonsrat in Sarnen an und bekleidete das wichtige Amt eines Kirchenvogts. Diese Doppelfunktion zeugt davon, dass er Vertrauen und Achtung der Bevölkerung genoss. Herr Ettlin konnte sein Haus nur 10 Jahre geniessen, bevor er 1786 verstarb. Die Dachgeschosse der Grosshostett, welche die Ferienwohnung beherbergen, wurden von den Eigentümern in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege 2016 umfassend saniert und zeigen heute, wie ein Baudenkmal mit zeitgemässem Wohnkomfort ausgestattet werden kann, ohne den bedeutenden historischen Baubestand zu verletzen.

Die Grosshostett ist eines der wenigen national geschützten Bauernhäuser im Kanton Obwalden und ist fast vollständig im ursprünglichen Zustand erhalten geblieben.

Die Grosshostett befindet sich in Privatbesitz und wird über die Stiftung Ferien im Baudenkmal vermietet.

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  1. Die Grosshostett wurde bei der Erbauung teilweise mit Holzschindeln verkleidet.
  2. Die verzierte Fassade mit herausragenden Pfettenköpfen (Tragbalken). und die aufwändig verzierten Fensterrahmen zeugen vom Reichtum des ehemaligen Erbauers.

Baukulturelle besonderheiten

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  1. Bis heute sind in der Grosshostett die originalen Butzenfenster aus dem 18. Jahrhundert erhalten.

Mit seinem grosszügigen Volumen und Grundriss sprengte das Bauernhaus bei seiner Erbauung den üblichen Rahmen. Die Blockkonstruktion der Grosshostett steht auf einem gemauerten Kellersockel, welcher durch eine gemalte Eckquadrierung auffällt. Die Gebäudestruktur, die Anzahl Räume und die Anordnung der Treppen lassen auf die Planung eines Doppelhauses schliessen. Das Haus wurde aber nie definitiv aufgeteilt.

Das Baudenkmal hat an der hinteren Giebelseite einen gemauerten Anbau, in dem sich damals wie heute die Küche befindet. Diese Auslagerung der Küche mit der offenen Feuerstelle ist charakteristisch für die Grosshostett. Sie zeugt von der damals stets herrschenden Brandgefahr und zeigt beispielhaft, wie schon im 18. Jahrhundert versucht wurde, die Feuergefahr zu bannen.

Die Grosshostett gehört mit ihrer Scheune zu den reizvollsten Hofgruppen von Ob- und Nidwalden. Die Fenster weisen zum Teil heute noch die ursprüngliche Bleiverglasung mit sechseckigen Scheibchen auf.

informationen zur ferienwohnung

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  1. Grundriss erstes Dachgeschoss
  2. Grundriss zweites Dachgeschoss

Die liebevoll renovierte und zeitgemäss ausgestattete Ferienwohnung befindet sich in den zwei oberen Stockwerken auf zwei Etagen und bietet in zwei Doppelzimmern Platz für vier Personen. In der Stube steht ein Bettsofa, auf dem eine weitere Person übernachten kann.

Die Betten, der Küchentisch, der Stubentisch sowie die Nachttischchen in den Schlafzimmern wurden eigens vom Hausherren in Handarbeit hergestellt.

Die Grosshostett ist ein historisches Haus, ein Baudenkmal. Da die alte Raumstruktur weitgehend belassen wurde, ist das Haus nicht hindernisfrei. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass insbesondere die seit Jahrhunderten ausgetretenen Holzböden und die hohen Türschwellen eine gewisse Gefahrenquelle bergen.


Personen: 4 bis 5 (plus ein Kind bis 2 Jahre)

Schlafzimmer: 2 Doppelzimmer, 1 Bettsofa für 1 Person

Saison: ganzjährig

Kurzferien: keine

Höhe: 835 m ü. M.

Haustiere: nicht erlaubt

ÖV: Mit dem Zug ab Luzern die Zentralbahn Richtung Sarnen/Brünig nehmen, von Sarnen mit dem Postauto bis St. Niklausen Post. Dort kann auf Anfrage ein Shuttle-Dienst der Gästebetreuer angefordert werden.

Parkplatz: Der private Parkplatz befindet sich direkt beim Haus und ist nicht gedeckt. Die Zufahrt zum Haus ist gewährleistet.

Aussenbereich: Der Umschwung umfasst das ganze «Heimet». Ein Sitzplatz befindet sich neben dem Hauseingang.

WLAN: vorhanden

Heizung: Zentralheizung im ganzen Haus.

Ofen / Cheminée: keine

Küche: Kaffeemaschine (Mocca), Geschirrspülmaschine und Raclette-Set vorhanden.

Badezimmer: 1

Waschmaschine: nicht vorhanden

Extras: Die Böden bestehen aus Holz und Stein, weshalb wir gute Hausschuhe empfehlen. Neben dem Haus befindet sich ein Kuhstall mit Heustock. Der Bauernhof wird aktiv betrieben, weshalb es zeitweise lärmig sein kann. Aus Rücksicht auf die Nutztiere und aus feuerpolizeilichen Gründen, darf auf dem gesamten Hofgelände nicht geraucht werden.

lage

Grosshostettstrasse 3 6066 St. Niklausen OW

Lage

Das gut besonnte Haus liegt in einem Weiler bei St. Niklausen, oberhalb der Gemeinde Kerns, auf 835 m ü. M. am Eingang des grossen Melchtals. Die Gemeinde Kerns zählt ca. 6000 Einwohner. Vom Haus aus hat man einen wunderbaren Ausblick über den Sarnersee sowie auf die Obwaldner Berge.

Geschichte

1357 wurde die Kapelle von St. Niklausen erstmals urkundlich erwähnt. Der freistehende Turm im savoyischen Stil mit dem Pyramidendach wird seit jeher als Kraftort besucht. Die kleine Ortschaft ist Teil der politischen Gemeinde Kerns im Kanton Obwalden und zählt heute 320 Einwohner.

Ausflüge

Der Jakobsweg und der Bruder-Klausen-Weg führen durch den Ort und weiter in die angrenzende Ranftschlucht, in die sich der Heilige Niklaus von Flüe (Bruder Klaus) im 15. Jahrhundert zurückgezogen hat. Von St. Niklausen gelangt man in 15 Autominuten über die Melchstrasse ins Melchtal bis zur Stöckalp, von wo man mit einer Gondelbahn die Skistation Melchsee-Frutt erreicht. Im Sommer führt eine Strasse hoch bis zur Bergstation. Die ganze Region rund um die Grosshostett bietet viele Möglichkeiten für ausgedehnte Wanderungen, z.B. die Rundwanderung Flüeli. Der nahegelegene Sarnersee sorgt für die nötige Abkühlung.

Erleben