Scheune - Stiftung Ferien im Baudenkmal

Scheune

, Beatenberg BE

Die mehr als 200 Jahre alte Scheune in Beatenberg war rund 15 Jahre unbenutzt und drohte zu verfallen. Heute befindet sich im ehemaligen Heustall eine moderne Loft.

Verfügbarkeit

Ab (pro Woche)
986.-
2 Personen
1 Schlafzimmer
Öffentlicher Parkplatz
nicht erlaubt
Le jour d’arrivée choisi n’est pas valide. Veuillez en choisir un autre dans le calendrier.
Der gewählte Anreisetag ist ungültig. Bitte wählen Sie einen Alternativtermin im Kalender.
La durée d’un séjour dans ce logement ne peut pas être inférieure à nuits.
Dieses Objekt kann min. Nächte gebucht werden.
La durée d’un séjour dans ce logement ne peut pas dépasser 28 nuits.
Dieses Objekt kann max. 28 Nächte gebucht werden.
Es dürfen keine reservierten Tage in der Auswahl sein.
Selections cannot include reserved days.
Votre sélection ne peut pas inclure des jours déjà réservés.
Buchen
Sie werden an unseren Partner e-domizil weitergeleitet, über deren Plattform Ihre Buchung abgeschlossen wird.
Unterstützen

Beschreibung & Geschichte

Die Scheune wurde schätzungsweise vor mehr als 200 Jahren erbaut. Das obere Stockwerk mit seinen zweiseitig gehauenen Rundhölzern im Strickbau diente als Heudiele und im Erdgeschoss waren Kühe untergebracht. Bis zur Renovation im Jahr 2007 stand die Scheune rund 15 Jahre leer. Weil sie offenbar seit ihrer Entstehung nicht mehr instandgesetzt wurde, stand sie kurz vor dem Einsturz. Mit aufwändigen Abstützarbeiten wurden die maroden Teile entfernt und durch neue ersetzt.

Nur dank des Einsatzes der Eigentümer, der kantonalen Denkmalpflege und des Schweizer Heimatschutzes konnte das einsturzgefährdete Gebäude vor dem Abbruch gerettet und renoviert werden. Das obere Stockwerk besteht heute aus einem einzigen loftartigen Raum. Berg- und ostseitige Fenster sowie zwei Dachfenster erhellen diesen und stellen Sichtbezüge zur unmittelbaren Umgebung her. Auf der Talseite ist die wunderbare Weitsicht über Sichtschlitze in der Strickwand gewährt.

Die mittige Stütze, der Stahlkaminofen und die Küchenzeile verleihen dem Raum eine feine Gliederung. Das obere Geschoss ist Küche, Aufenthalts- und Schlafraum in einem. Im unteren Stockwerk befinden sich ein grosszügiger Eingangsraum, das Bad und ein Lagerraum.

Die Scheune befindet sich in Privatbesitz und wird über die Stiftung Ferien im Baudenkmal vermietet.

Bild
1
Bild
2
  1. Die einsturzgefährdete Scheune vor dem Umbau 2007
  2. Die Scheune während der Restaurierung

Baukulturelle besonderheiten

Die Scheune in Beatenberg wurde nach traditioneller Blockbauweise gefertigt, bei der gleich lange, dicke Baumstämme als liegende Balken aufeinandergelegt werden. Bei der Restaurierung wurde die originale Bausubstanz möglichst belassen und instandgesetzt. Neben den morschen Holzbohlen wurde auch das Dach ersetzt.

Wie in der Region üblich, wurde die bergseitige, wetterexponierte Wand aussen zum Schutz mit Holzschindeln beplankt. Die bisherigen Öffnungen des Gaden- und Heuraumtores wurden verglast und zwei Dachfenster als zusätzliche Öffnungen hinzugefügt.

Nach dem Prinzip «Haus im Haus» ist die alte Scheune heute gewissermassen die Hülle eines neuen Hauses. Durch die vollständige Verglasung der talseitigen Strickwand ist diese im Innenraum immer noch stark spürbar.

Information zum Ferienhaus

Bild
1
Bild
2
  1. Grundriss Erdgeschoss
  2. Grundriss Obergeschoss

Die für zwei Personen eingerichtete Scheune liegt inmitten von satten Wiesen, in einer aussergewöhnlichen Berglandschaft mit eindrücklichem Panorama auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Das Haus liegt oberhalb der Hauptstrasse und ist vom öffentlichen Parkplatz aus in fünf Minuten zu Fuss erreichbar. Der Innenausbau ist komplett neu. Küche und sanitäre Einrichtungen entsprechen dem zeitgemässen Standard.

Der loftartige Charakter im ehemaligen Heustall wird mit einer minimalistischen Einrichtung ergänzt. Die Möblierung beschränkt sich auf einen Esstisch mit vier Stühlen und ein Bettsofa. Eine kleine, einfache Küchenzeile an der Wand lässt die Weite des Raumes wirken. Im Eingangsbereich ist genügend Platz für die Garderobe. Geheizt wird mit dem Ofen.

Die Scheune ist ein historisches Haus, ein Baudenkmal. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass gewisse funktionelle Details wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Stufenhöhen nicht der gängigen Norm entsprechen und eine eventuelle Gefahrenquelle bergen können.


Personen: 2 (plus ein Kind bis 2 Jahre)

Schlafzimmer: 1 Bettsofa, Babybett und -stuhl auf Anfrage. Auf Anfrage können zusätzlich zwei weitere Personen auf Matratzen schlafen.

Saison: ganzjährig

Kurzferien: keine (min. 7 Nächte)

Höhe: 1200 m ü. M.

Haustiere: nicht erlaubt

ÖV: Die Bushaltestelle heisst Beatenberg Altersheim und liegt in 10 Minuten Gehdistanz zum Haus.

Parkplatz: Öffentlich, nicht gebührenpflichtig, etwa 100 Meter vom Haus entfernt. Es gibt keine Zufahrt zum Haus. Ein kleiner Fussweg führt zuerst eine Treppe hoch und dann durch die Wiese zum Haus.

Aussenbereich: Ein grosser Aussensitzplatz mit Gartenmöbeln ist vorhanden.

WLAN: vorhanden

Heizung: Ofenheizung

Ofen / Cheminée: Ein Kaminstahlofen sorgt für angenehme Wärme. Holz ist vorhanden.

Küche: Schraubkaffe mit Pulver und Nespressomaschine, kein Geschirrspüler, Fondue- und Raclette-Set vorhanden.

Badezimmer: 1

Waschmaschine: nicht vorhanden

Extras: Die Scheune ist sehr spartanisch und geschmackvoll eingerichtet. Der Wohn- und Schlafraum besteht aus einem grossen loftähnlichen Raum.

LAge

Kühlauenen 118, 3803 Beatenberg

Lage

Beatenberg liegt auf 1200 m ü. M., 10 km nördlich von Interlaken und bietet eine traumhafte Aussicht auf Eiger, Mönch, Jungfrau, die Berner Alpen und den Thunersee. Für alle, die es etwas ruhiger mögen, ist das Dorf ein idealer Ausgangspunkt für Naturerlebnisse im abwechslungsreichen Niederhorn-Gebiet, aber auch für Ausflüge ins Berner Oberland. Beatenberg besitzt keinen eigentlichen Dorfkern, vielmehr gliedern sich die Dorfteile entlang der rund sieben Kilometer langen Dorfstrasse. Mit diesen Ausmassen ist Beatenberg das längste Dorf in Europa. Trotz der Tourismusabhängigkeit hat es seinen ländlichen Charakter nicht verloren.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Dorfes Beatenberg geht auf das Jahr 1230 zurück. Sie stand im Zusammenhang mit der erweiterten Wallfahrtskapelle der Beatushöhle. Ab dem 18. Jahrhundert brachte die Wollspinnerei einen Zusatzverdienst zur Berglandwirtschaft. Als Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten Kurgäste anreisten, wurden diese im Pfarrhaus untergebracht, ab 1866 in den neu erbauten Hotels und Pensionen. Seit 1865 führt eine Strasse von Beatenberg nach Interlaken, 1889 wurde die Drahtseilbahn Thunersee-Beatenberg und 1905 die Schiffstation Sundlauenen eingeweiht.

Ausflüge

Oberhalb des Sonnenplateaus Beatenberg liegt das Skigebiet Niederhorn mit einer unvergleichlichen Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau und den kristallklaren Thunersee. Ski- und Schlittenfahrten oder gemütliche Wanderungen durch die verschneite Landschaft bieten sich im Winter an. Im Sommer lädt der Thunersee zu einem kühlen Bad oder zu einer entspannenden Schifffahrt nach einer Wanderung ein. Die St. Beatushöhlen (Tropfsteinhöhlen), die dem Ort seinen Namen geben, sind sicherlich einen Besuch wert. Interlaken und Thun bieten ein städtisches Flair und sind schnell erreichbar. Wir empfehlen einen Besuch im Freilichtmuseum Ballenberg (40 Autominuten entfernt), wo originale historische Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz besichtigt werden können.

Erleben